Es hat alles etwas länger gedauert, als gedacht. Aber in der Zeit bin ich nicht ganz tatenlos gewesen. In der Zwischenzeit habe ich verschiedene Grundrisse für verschiedene Kabinengrößen erstellt und wieder verworfen. Es war eine Abwägung von Kosten für eine neue Kabine, den Anforderungen, für was alles Platz sein soll und wie der Grundriss aussehen soll.

Die Überlegung war ob ich den vorhandenen Funkkoffer (FM2 Zeppelin Shelter) behalten will oder einen neuen Koffer anfertigen lasse. Ein neuer Koffer würde mir die Möglichkeit geben mehr Raum zu haben oder eine Garage für ein Quad einzubauen, weil ich dann die kompletten 5 Meter der Ladefläche ausnutzen könnte oder sogar darüber hinausgehen. Damit hätte ich in der Länge ca. 70cm oder mehr an Platz gewonnen und auch in der Breite ca. 20cm mehr. Allerdings komm das mit einem Preisschild von 10.000€ bis 35.000€ nur für den Koffer.

Alternativ hätte ich auch einen alten Kühl oder Blumenkoffer nehmen können und den entsprechend umbauen. Aber hier muss ich dann genauso Kompromisse eingehen, wie beim FM2 Funkkoffer. Beim Kühlkoffer hätte ich dann zwar mehr Platz, müsste aber trotzdem noch mehr machen, als beim aktuellen Shelter notwendig.

Letztendlich habe ich mich dagegen entschieden einen neuen Koffer bauen zu lassen und habe versucht den Grundriss in den aktuellen Koffer reinzukriegen. Den Kompromiss, den ich dabei eingehen musste war, dass das große Elternbett nur die ganze Breite hat, wenn es ausgezogen ist (also 2x70cm)

Aktuell finaler Grundriss

Als finalen Grundriss habe ich mich hierfür entschieden. Die grüne Umrandung ist die Ladefläche bzw. die Ladebordwände des Kat1.
Der Eingang ist die bisher vorhandene Türe des Shelters am Ende des Fahrzeugs. Der Bereich vor der Türe ist die Dusche und dient gleichzeitig als Schmutzschleuse. Durch die Türe zum WC und eine Schiebetüre auf der anderen Seite, kann dieser Bereich vergrößert werden und auch ein plötzliches Türe aufreissen von außen führt nicht zu nackten Tatsachen. Außerdem gibt es damit den notwendigen Spritzschutz für die Dusche. Der einzige Haken ist, dass, wenn jemand duscht, keiner rein und raus kann. Allerdings ist das Plus an Wohnraum das auf jeden Fall wert.

Desweiteren ist für die Kinder ist ein Stockbett mit 70cm Breite vorgesehen. Das obere Bett soll herunterklappbar sein, so dass man hier gut sitzen kann und das Raumgefühl größer wird. Wie schon weiter oben beschrieben ist das Elternbett an der Rückwand quer vorgesehen und nur in der vollen Breit von 140cm nutzbar, wenn es über die Essecke ausgezogen wird. Die Essecke besteht aus zwei gegenüberliegenden Sitzbänken mit 110cm und der Tisch ist in Längs- und Querrichtung verschiebbar.


Stauraum gibt es unter dem Bett unter den Sitzen, im Podest des Tisches und in Oberschränken. Die Küche erhält die eigenen Schubladen für Vorräte und Utensilien. Außerdem wird noch zwischen Shelter und Ladebordwand eine Box gebaut, die Platz für weitere Dinge und auch für die Gasflasche(n) bietet. Der Fahrradträger kommt dann auf diese Box, da ich hinten ja keinen Heckträger anbeuen kann.

Die Fenster müssten noch geplant werden. Bisher sind nur die vorhandenen Fenster eingetragen. Ob ich eine Dachluke einbaue ist auch noch offen.

Alternativer Grundriss

Ich hatte auch die Idee die Haupttüre an die Seite zu verlegen und die bestehende Türe als eine Art Notausgang zu nutzen und die Kinderbetten am Ende des Shelters quer zu legen. Allerdings liegt das aktuell bereits bestehende Fenster so ungünstig, dass ich erst das Fenster verschließen müsste um dann die Türe einbauen zu können. Deswegen habe ich mich letztendlich gegen diese Lösung entschieden. Der Vorteil ist auch, dass ich mir eine Türe sparen kann.

Vielleicht sind die Lösungen allesamt nicht ideal, aber ich versuche mit dem zu arbeiten, was ich bereits habe um auch die Kosten ihm Rahmen zu halten.

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